Werden sich zukünftig die Gestaltungsfreiräume ausweiten und die Nutzer von Virtual Reality-Techniken ermächtigen?
Zwei Meinungen hierzu:

"Jeder hat bereits ein Telefon und benutzt es.

Bevor Gutenberg die Druckerpresse erfand, war es ein Traum, daß jeder gewöhnliche Mensch in München
in der Lage wäre, ein Buch zu lesen und zu schreiben.

Nachdem Martin Luther die Bibel dank der Druckerpresse in eine neue Sprache,
die man deutsch nennt, übersetzt hatte, konnte jeder Mensch in Deutschland lesen und schreiben

Vor Gutenberg war Lesen und Schreiben etwas, was nur bestimmte Klassen von Menschen tun konnten.

Ich glaube an die Macht des Individuums, neue Kommunikationsmittel zu gebrauchen
und neue Kommunikationsweisen zu erfinden.

Das ist kein utopischer Traum."

(Timothy Leary)

"Ich glaube nicht, daß jeder seine eigenen Welten erfinden wird.

Menschen erzeugen jetzt ihre eigenen Welten, indem sie Möbel kaufen und darüber entscheiden,
was sie in ihr eigenes Heim stellen.
Sie entscheiden, welche Bilder sie an die Wand hängen.

In der virtuellen Realität wird etwas Vergleichbares geschehen.
Mit der virtuellen Realität kann man sich natürlich auch sein eigenes Haus bauen.
Das ist sehr einfach.

Wenn man also sein eigenes Haus baut in dem Sinne, daß man seinen eigenen Raum konstruiert,
dann könnte ich mir vorstellen, daß dies einfach genug werden wird, um verbreitet zu sein.

Aber man weiß nicht, was kommen wird. Man muß es abwarten und beobachten."

(Warren Robinett)