Wenn man in die Zukunft blickt, zeichnet sich deutlich ab, daß immer mehr Gestaltungsaufgaben im Bereich von virtuellen Produkten liegen werden. Hierzu gehören bestehende Multimedia- und Internetanwendungen ebenso, wie zukünftig, die hier besprochenen VR-Anwendungen.

Neue Aufgabenfelder entstehen; vom virtuellen Produktgestalter über den Informations- und Servicedesigner zum "Erlebnis"-Gestalter.

Die Anforderungen an die Gestaltung ändern sich mit den neuen medialen Möglichkeiten. Traditionelle Gestaltungskriterien können nur noch teilweise Anwendung finden.

Andere wichtige Aspekte treten in den Vordergrund; andere Funktionalitäten bestimmen den virtuellen Raum.

Einer der entscheidenden Gestaltungskriterien ist die Orientierung und Navigation, sowie die Gestaltung der Interaktionsmöglichkeiten. Für die virtuelle Gestaltung gibt es zunächst einmal keine Richtlinien.

Ein neuer Freiraum und damit eine neue Verantwortung entsteht aus der beliebigen Formbarkeit der Datenwelt. Kriterium innerhalb dieses Spielraumes bleibt der Mensch, der zukünftige "Cybernaut".

Was sind die Einflußfaktoren, die die Chancen und Grenzen des virtuellen Gestaltens bestimmen? Wie können wir mit der digitalen Freiheit umgehen?